Die Verwendung von generativer KI (GenKI) kann bei der Literaturrecherche nützlich sein, beispielsweise weil sie zeitsparend ist. Es ist jedoch wichtig zu wissen, wie man verantwortungsbewusst damit umgeht.
► Innerhalb von Zuyd arbeiten wir mit Microsoft Copilot. Melden Sie sich mit Ihrem Schulkonto an. Verwenden Sie vorzugsweise immer dieses KI-Tool.
► Auf diesem Tab wird erläutert, wie Sie Copilot sinnvoll und verantwortungsbewusst während der Literaturrecherche einsetzen können. Für andere KI-Tools gelten weitgehend die gleichen Prinzipien.
► Dabei wird von den 6 Schritten der Literaturrecherche ausgegangen. Für jeden Schritt wird empfohlen, wie Sie generative KI sinnvoll/nicht sinnvoll einsetzen können.
► Unter generativer KI versteht man Tools (Large Language Models oder LLM), die mit einer enormen Menge an Daten trainiert wurden und auf Grundlage von Anweisungen ('Prompts') der Benutzer:in etwas Neues erstellen.
Hinweis: Hinter den grünen Pfeilen (►) wird angezeigt, wofür Sie KI-Tools wie Copilot problemlos verwenden können. Rotes (►) weist darauf hin, dass eine bestimmte Anwendung nicht empfohlen wird.
Weitere Informationen zur Verwendung von GenKI finden Sie im LibGuide Generative Artificial Intelligence.
Wichtig zu wissen ist, wie an der Zuyd Hochschule der Einsatz von (generativer) KI im Bildungsbereich betrachtet wird.
► Die Verwendung von GenAI ist nicht untersagt.
► Zuyd empfiehlt die Verwendung von Copilot (Microsoft 365) anstelle von ChatGPT. Melden Sie sich mit Ihrer Zuyd-E-Mail-Adresse an.
► Verwenden Sie andere AI-Tools auf Wunsch nur mit einer privaten E-Mail-Adresse.
► Studierende sind immer selbst für ihre eigenen Produkte verantwortlich. Sie entscheiden selbst, ob und wie Sie KI anwenden.
► Sie beachten selbstverständlich das Urheberrecht. Sie stellen sicher, dass Lehrende überprüfen können, welche Quellen Sie verwenden.
► Sei äußerst zurückhaltend beim Einsatz von (privaten) sensiblen Informationen in Copilot. Es ist unklar, was damit passiert und wo diese Informationen gespeichert werden.
► Das Modul Responsible use of Generative Artificial Intelligence (GenAI) in higher education TLC Science richtet sich an Studierende, die mehr über den verantwortungsvollen Einsatz von GenAI in der Hochschulbildung erfahren möchten.
► Das Modul The impact of Generative Artificial Intelligence (GenAI) on higher education von TLC Science richtet sich an Lehrende, die mehr über den verantwortungsvollen Einsatz von GenAI und seine Auswirkungen auf die Hochschulbildung erfahren möchten.
Willkommen zur Modul "Generative AI and literature research". Dieses Modul hilft dabei Kompetenz zum Recherchieren zu entwickeln.
In letzter Zeit ist GenKI sehr populär geworden. Auch in der Bildung. Dies erfordert eine kritische Haltung, zum Beispiel in Bezug auf Datenschutz, Urheberrecht und geistiges Eigentum.
Das Online-Modul wurde von der Zuyd-Bibliothek entwickelt, um der aktuellen Nachfrage nach Werkzeugen für den Einsatz von GenKI in der Forschung nachzukommen.
In diesem Schritt orientieren Sie sich zum Thema, grenzt es dann auf das ein, was Sie interessiert, und formulierst schließlich eine Forschungsfrage (zum Beispiel nach dem SMART-Modell).
Orientieren
► Bitte Copilot um (allgemeine) Informationen zu einem bestimmten Thema. Zum Beispiel: Was ist Literaturrecherche?
► Erkunde, welche Konzepte und Theorien für deine Forschung relevant sind. Copilot kann dir dabei helfen, diese zu klären.
Afbakenen (Eingrenzen)
► Copilot kann nicht festlegen, welcher Teil Ihres Themas interessant ist.
Formulierung einer SMART Forschungsfrage
Eine SMART Forschungsfrage ist spezifisch, messbar, akzeptabel, realistisch und zeitgebunden.
► Frage Copilot gegebenenfalls nach einer SMART-Suchfrage. Sei kritisch und verwende sie als Inspiration.
Ga auf die Suche nach so vielen relevanten Suchbegriffen wie möglich, die zu Ihrer Forschungsfrage passen.
► Copilot kann dir dabei Input geben. Zum Beispiel: Gib englische Synonyme für "Literaturrecherche".
Bestimme, in welchen Informationsquellen Sie suchen möchtest. Gehe dabei von der Übersicht "Databanken A-Z" auf der Website der Zuyd-Bibliothek aus.
► Frage Copilot nach Erläuterungen zu einer bestimmten Datenbank. Wozu ist sie gut? Zum Beispiel: Was sind die Unterschiede zwischen PubMed und Embase?
Sie werden jetzt bestimmen, wie Sie die Datenbank durchsuchen möchten. Welche Suchmethode wenden Sie an?
► Copilot ist ungeeignet, um in dieser Angelegenheit eine Auswahl zu treffen.
Tipp:
► Litmaps kann ein nützliches Werkzeug sein, um die Zitations- und Schneeballmethode anzuwenden. Diese Tool macht deutlich, welche Artikel durch Zitate miteinander verbunden sind.
Wenn Sie mit der Suche anfangen, ist Copilot nicht mehr von zusätzlichem Nutzen.
► Copilot kann nicht beurteilen oder auswählen, welche Informationen für dich relevant sind. Das mussen Sie selbst tun.
Stelle sicher, dass dein Forschungsbericht überprüfbar und reproduzierbar ist. Dies erreicht man unter anderem durch korrekte Quellenangabe.
► Copilot erweist sich als äußerst unzuverlässig bei der Formulierung von APA-Referenzen. Erstelle diese selbst.
► Wie Sie Copilot oder andere generative KI-Tools als Ressource nutzen können, lesen Sie hier.
Es kann sinnvoll sein, selbst geschriebene Texte mit GenKI zu verbessern
► Sie dürfen Ihre Berichte nicht mit Copilot schreiben lassen.
Tipp:
► Bitten Sie Copilot, Ihre eigenen Texte zu korrigieren, umzuschreiben oder zusammenzufassen. Tun Sie dies für jeden Teil Ihres Textes separat: So behalten Sie die Kontrolle über die Struktur Ihres Textes.
► Seien Sie transparent in Bezug auf die Verwendung von Copilot. Erklären Sie deutlich, wofür Sie GenKI nutzen oder genutzt haben und mit welcher Aufforderung.
Obwohl jeder Chatbot seine Eigenheiten hat, sind bestimmte Grundprinzipien auf die meisten KI-Tools anwendbar. Die Kunst, einen guten Prompt ("Befehl") zu schreiben, wird Prompt Engineering genannt. Ohne eine gute Eingabeaufforderung werden Sie keine gute Ausgabe erhalten. Gehen Sie wie folgt vor (weitere Informationen finden Sie in den Büchern am Ende dieser Seite):